Montag, 11. November 2013

Fassungslos

Okay, ich wußte ja, dass es sie gibt, diese Parallelwelt, die irgendwo weit draußen fernab von meiner Welt existiert.  Aber heute ist sie mir auf den Tisch geflattert in Form eines Werbeprospektes, das ich beim Altpapier sortieren zwischen die Finger bekam. Eine Postwurfsendung an die "modebewußten Bewohner des Hauses". Und im Innern des Hochglanzprospektes: Schuhe, Taschen und Kosmetika in einer Preisklasse jenseits von Gut und Böse. 
Wozu braucht ein Mensch eine Tasche von Kutschi zum Preis von 1.450,-?????
Ich gehe mal davon aus, die Menschen, die sich so etwas kaufen, zahlen das mal eben aus der Portokasse, logo. Und vielleicht kann man es diesen Menschen auch nicht verübeln, wenn sie vielleicht schon im Reichtum aufgewachsen sind und so ein Betrag das Gleiche bedeutet wie für den Otto-Normalverbraucher ein Zwanni. Aber es stimmt mich Nachdenklich. Ich beauche nicht zu erwähnen, dass manch einer von anderthalbtausend Euro die Familie einen ganzen Monat lang ernähren muß. Und manche oder besser gesagt sehr viele müssen mit noch weniger klar kommen. 
Auf solche Ungerechtigkeiten komme ich nur schwerlich klar. Nennt mich naiv, nennt mich gutgläubig, aber ich würde mir wünschen, in einem Land zu leben, in dem es möglichst vielen Menschen möglichst gut geht. Und Deutschland hätte das Potenzial dazu, dass es mehr Menschen hierzulande besser ginge. 
Und wer sich dazu auch ein paar Gedanken machen mag, darf gerne das Bündnis "Umfairteilen" (www.umfairteilen.de) unterstützen! 
In diesem Sinne, 
eure Katy


Dienstag, 27. August 2013

Lesezeichen aus Stoff

Wow, obwohl mein Blog in den letzten Wochen mal wieder sehr vernachlässigt wurde, wurde ich von der lieben Frau K. gefragt, ob ich einene Gastbeitrag für ihren Blog verfassen wolle. Da habe ich mich so darüber gefreut, dass ich gleich zugesagt habe.
Von daher findet ihr auf ihrem Blog eine kleine Anleitung zum Basteln von Lesezeichen aus Stoff!


So, hier gehts lang, viel Spaß beim Nachmachen!!

Viele Grüße,
Katy

Sonntag, 25. August 2013

#100 Urlaub auf Terassien

So sah unsere Terasse vorher aus:


Eigentlich ein schönes Fleckchen, insbesondere das Apfelbäumchen habe ich immer gern gehabt, aber und jetzt kommt eigentlich das große ABER: viel viel viel zu klein. Auf diese Terasse bekamen wir allemal einen Tisch mit 4 Stühlen, dann war Sense. Kein Platz für unseren Grill, kein Platz um vielleicht auch mal dort zu Spielen, kein Platz um mal mit mehreren Leuten vernünftig draußen zu sitzen. Ganz zu schweigen von diesen Blöden kleinen Terassensteinen, zwischen denen das Moos nur so hochwucherte. Dass wir die Terasse mal irgendwann neu machen würden, war klar, als wir vor vier Jahren hier eingezogen sind, auch wenn ne ganze Menge Grün dafür weichen mußte.

Und so sieht die Terasse jetzt aus. Zugegeben, es sieht noch kahl aus, aber inzwischen gibt es schon erste Pflanzkübel, das dauert halt bis alles fertig begrünt ist. 


Nun haben wir eine pflegeleichten Terassenbelang, durch den nie wieder Moss durchdringen wird und endlich genug Platz! Wir haben uns einen großen Tisch zugelegt, an dem wir mit 10 Leuten gut sitzen konnten. Und bei dem schönen Sommerwetter der letzten Wochen, haben wir jede nur mögliche Zeit draußen verbracht.

Wir haben....

draußen gefrühstückt gegen 10 und gegrillt was das Zeug hält. (An dieser Stelle sei der Vorteil eines Weber-Gasgrills erwähnt: als mein Mann ihn vor ein paar Jahren kaufte, habe ich ihn für bekloppt erklärt, soviel Geld für einen Grill auszugeben. Außerdem war ich bis dato nicht unbedingt ein Riesengrillfan, da ich kaum Fleisch esse. Aber mit so einem Gasgrill kann man prima gleichzeitig Veggi-Würstchen, Kartoffeln und Gemüse garen und hat eine schöne vollwertige Mahlzeit... mmmmhh, lecker!!!)


Wir haben..........
Eis gefuttert und Kunstwerke erstellt, die neue Sommergarderobe ausgeführt und Besuch zum Kaffeklatsch bekommen.

wilde Tiere besucht......

uns im Pool abgekühlt.............

Und wenn es mal geregnet hat.......

 haben wir glitzernde Seifenblasen in den trüben Himmel gepustet!

Wir haben wirklich eine schöne Zeit gehabt, hier bei uns auf Terassien!!

Mittwoch, 15. Mai 2013

Me Made: Ottobre Knotentunika

So, ihr lieben Damen, ich bin heut auch mal wieder dabei, beim MeMadeMittwoch, obwohl ich zugebe, dass ich meine neue Twist-Knot Knotentunika aus der aktuellen Ottobre, bereits gestern ausgeführt habe.
(Anläßlich des von der IHK Düsseldorf veranstalteten IHK-Azubi-Speed-Datings, zu dem wir mit unseren jugendlichen Maßnahmeteilnehmern gefahren sind. Achja, vom neuen Job erzähl ich euch auch mal beizeiten. Auf jeden Fall dachte ich, ich mach mich mal ein bissi schicki, da kam die vor Kurzem fertig gestellte Tunika grad recht.)

Als ich die Ottbre in den Händen hielt, dachte ich sofort, na das ist doch mal mein Schnitt! Und eine Knotentunika bzw. respektive ein Knotenkleid wollte ich schon immer mal nähen, bin aber nie dazu gekommen, mir den von so vielen von euch hochgelobten Onion-Schnitt zu besorgen.
Nun denn, dann also den aus der Ottobre.

Ich wagte mich ran, obwohl ich erst im Februar einen Reinfall mit dem Kleid Stitch Details aus der letzten Herbst-Ottobre hatte. (Auch hierzu wird hoffentlich mal ein Bericht erfolgen...)

Ich habe mich zunächst erstmal für eine Tunika-Version entschieden, da für ein Kleid der Stoff nicht gereicht hätte, ein Viskosejersey, der im Schrank schon lange auf seinen Einsatz gewartet hat. Der Stoff war ein bisserl flutschig, ansonsten hat das Nähen Spaß gemacht und nun weiß ich auch endlich um das Geheimnis, wie man so einen Knotenteil näht! Es ist wirklich nicht schwer!

Die Paßform im oberen Bereich ist perfekt. Ich habe Größe 44 gewählt, obwohl ich sonst oben rum mit 42 gut auskomme, aber entgegen der eigentlich mehrfach auf Blogs gelesenen Meinung, dass Ottobre großzügig schneidert, habe ich beim letzten Ottobre-Kleid eher die gegenteilige Erfahrung gemacht. Von daher habe ich vorsorglich den Schnitt meiner gut passenden CZM-Isabella drübergelegt und siehe da, die Isabella in 40/42 entspricht beim Ottobre Knotenkleid der Größe 44. Nunja, was solls, es sind nur Zahlen, Hauptsache das Teil paßt.
Von daher habe ich wagemutig auch den unteren Teil in 44 zugeschnitten, weil ich fand, dass das Teil bei den Damen in der Ottobre recht locker über die Hüften fiel und zwar auch bei der Dame, die das Modell ebenfalls in 44 präsentierte.
Tja, leider hatte diese Dame nicht meinen Hintern, denn mein A**** wird von der Tunika mitnichten mehr locker umspielt. Was als zur Hose getragenen Tunika noch gerade eben durchgeht, wäre als Kleid ein Desaster geworden.
Und von daher stehe ich auch bei diesem Teil, das ich eigentlich gerne auch mal als Kleid nähen möchte, vor meinem altbekannten Problem, dass ich figurtechnisch von oben nach unten mehrere Größen durchwandere... *seufz*
Der Ottobre-Maßtabelle nach hätte ich bei meinem Hintern Größe 48!!! Wenn ich nun aber das komplette Unterteil in 48 zuschneiden würde, dann würde es evtl. locker mein Hinterteil umspielen, aber was bitteschön mache ich mit dem Stoff von Größe 48, wenn ich ihn an die 44er Taille zusammenraffen soll? Dann habe ich im Bauchbereich nämlich wieder den Effekt, dass es nach Umstandskleid aussieht. Ganz zu schweigen davon, dass der Rest meiner Oberschenkel auch nicht den Oberschenkeln von Damen entspricht, die für gewöhnlich Größe 48 tragen, soll heißen, dass zwar mit größeren Stoffmengen mein Hintern umspielt wird, das Kleid unterhalb des Pos dann aber auch wieder zu weit ist und nach Sack aussieht, genau den Effekt hatte ich nämlich bei meinem letzten Kleidnäh-Versuch!

Ich habe nun schon mal überlegt, vielleicht nur das untere Rückenteil in Größe 46 zuzuschneiden und im weiteren Linienverlauf in 48 überzugehen und das untere Vorderteil dann in 44 mit Linienverlauf nach 46 zuzuschneiden. Vielleicht habe ich dann im Hinternbereich genug umspielenden Stoff???

Falls also jemand von euch bis hierher mitgelesen und sogar noch meinen Gedankengang verstanden hat und überdies hinaus sogar noch eine Anregung oder Mitleidsbekundung zu diesem Thema hat, freue ich mich über jeden Kommentar und Tip!!! Ebenso freue ich mich über Hinweise von anderen Birne-Damen, welche Kleiderschnitte bei ausufernden Hinterteilen vorteilhaft seien könnten. Ich will endlich auch mal vernünftige Kleider nähen, verdammt!!!  :-)

Am Rande sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass das Muster vom Stoff, das auf den Bildern glaub ich leider so gar nicht gut zu erkennen ist, absolut perfekt zu meiner neuen und bereits heißgeliebten lilafarbenen Jeans, die zudem noch ein 50% reduziertes Schlußverkaufsschnäppchen war, paßt!

Achso und was mir auch noch einfällt, der Stoff wird im V-Ausschnitt-Bereich mit Vlieseline verstärkt, ich habe mich zunähcst gefragt, ob ich das machen soll, weil ichs immer so lästig finde, zum Bügeleisen zu latschen. Letztendlich ist es aber empfehlenswert die Nähenleitung einfach mal zu befolgen, was ich auch tat, obwohl ich eher die Befürchtung hatte, der Stoff würde dann zu steif dadurch werden. Aber weit gefehlt, ich habe glaub ich H250 genommen und das war pferekt. Ohne die Verstärkung würde der Ausschnitt zu labberig, gerade bei dem Viskosejersey und so bleibts wirklich gut in Form!
Die Ärmel habe ich übrigens verlängert, im Schnitt sind 3/4-Ärmel vorgegeben und das mag ich nicht. 

Seid ganz herzlich gegrüßt,
Katy

Und hier kommen die Bilder:

Von vorne siehts echt super aus, der Ausschnitt ist auch nicht zu tief.


und von Hinten, nunja, da machste nix.....




Mehr selbstgemachte Frauen, findet ihr wie immer hier.

Sonntag, 12. Mai 2013

Muttertag - ich schenk mir was!!

Also abgesehen davon, dass wir für gewöhnlich zu meiner Mutter fahren oder diese uns besucht, passiert bei uns an Muttertag nix Besonderes.
Für mich ist jeden Tag Muttertag und die Untertützung, die ich an den übrigen 364 Tagen von meinem Mann erhalte ist mir mehr wert, als ein Strauß roter Rosen und Frühstück am Bett.

Aber ich habe mal bei Wikipedia vorbeigeschaut und immerhin gelesen, dass der Muttertag durchaus einmal einen feministischen Ursprung hatte, bevor ihn die Nationalsozialisten und die Floristen für ihre Zwecke auszunutzen suchten.

Von daher habe ich mir einfach mal selbst ein Geschenk gemacht, ein quasi feministisches in Form eines Emma-Abos!!! *freu freu freu*








Und was habt ihr heute so gemacht???

Liebe Grüße,
Katy



Donnerstag, 9. Mai 2013

Klang- und Malfest

Am letzten Wochenende waren wir beim Klang- und Malfest, welches das Kulturbüro unserer Stadt jährlich für Kinder zwischen 4 und 14 veranstaltet.

Durchgeführt wird der Tag von einer hiesigen Malerin und einem Musiker. Zunächst wurde eine (von den Künstlern selbst erdachte und geschriebene) Geschichte vorgelesen, zu welcher die Kinder dann ein Bild malen sollten und zwar unter der Vorgabe, dass das ganze Bild bemalt wird, so dass kein Leinwandweiß mehr zu sehen ist, so wie es eben ein richtiger Künstler macht.

Parallel wurde in einem anderen Raum von dem Musiker mit den Kindern zum einen ein Lied (natürlich passend zur Geschichte komponiert) eingeübt und aufgezeichnet. Ebenso durften die Eltern mit den Kindern vokalische Hintergrundgeräusche "singen", die ebenfalls aufgezeichnet wurden. Daraus wird nun eine CD erstellt, auf der die Geschichte vorgelesen wird und mit "unseren" Geräuschen untermalt wird, die CDs können dann für kleines Geld erworben werden.

Alles in allem eine schöne Runde Sache, bei der Pauline und ihre zwei Kindergartenfreundinnen viel Spaß hatten!!!

Nachdem die Kids aufmerksam der Geschichte gelauscht haben, gehen die kleinen Künstler ans Werk.....




Die ersten kunterbunten Kunstwerke wurden quer durch den Raum an Wäscheleinen aufgehängt.



Paulines Bild zeigt die Farbmonster in ihrer Höhle. Leider wurde das Bild etwas dadurch "versaut", dass sie nachträglich alle weißen Zwischenräume ausgemalt hat und dabei die ganze Acrylfarbe verschmiert ist.... aber egal, wenn sie mal eine berühmte Künsterlin wird, wird die Kunstszene dankbar sein, für dieses frühe Werk!!! :-)


Drei stolze Künstlerinnen mit ihren Werken!!!

Ganz viele bunte Grüße schickt euch
Katy

Mittwoch, 1. Mai 2013

Schnittkombi Henrika-Lorelei

Endlich, endlich bin ich dazu gekommen, ein Kleid für Pauline fertig zu nähen, das hier schon längere Zeit auf seine Fertigstellung gewartet hat.
Pauline hatte bereits ein ähnliches Kleid, das sie von ihren Kusinen geerbt hat und heiß und innig liebt, aber leider wächst sie aus diesem Kleid allmählich raus. Von daher machte ich mir zur Aufgabe, ihr ein ähnliches Kleid zu nähen. Oben eher eng anliegend und dann mit vielen schwingenden Rüschen.

Fürs Oberteil habe ich Henrika genommen und kurz unterhalb der Burst dann die Rüschen aus dem Lorelei-Schnitt angesetzt. Den Stoff hatte Pauline sich vorher schon selber ausgesucht, ich kann ja inzwischen nichts mehr ohne Absprache nähen, die kleine Dame ist stofftechnisch sehr wählerisch geworden. Und weil sie zur Zeit seht auf Blümchenstoffe steht enschied sie sich für ein gut abgelagertes RileyBlake-Stöffchen.

Und was für ein Glück: da haben wir ausnahmsweise doch mal wieder ins Schwarze getroffen!!
Das Kleid wurde mir quasi unter der Nähmaschine weggerissen, ich habe es noch nicht mal mehr geschafft, mein Label aufzunähen. Pauline hat es jetzt drei Tage hintereinander getragen und sie ist so pfleglich damit umgegangen, dass sie es glatt noch einmal tragen kann!!!




Liebe Grüße,
Katy

Donnerstag, 4. April 2013

Anleitung Flechtarmband

Also ich gebe ja zu, dass mir bislang das Flechten von Armbändern aus Leder oder Filz völlig schnuppe war.

Bis ich vor einiger Zeit über meinen Farbenmix-Newsletter über ein neues E-Book informiert wurde.

Ein E-Book zum Flechten von Armbändern für satte 5,50€!! Ich traute meinen Augen kaum, insbesondere als ich bei einem Klick auf die Farbenmix-Seite die Vorschau-Bilder dieses E-Books betrachtete.
Was bitteschön ist daran 5,50€ wert, dachte ich.

Ich meine, ich will hier niemanden schlecht machen, ein jeder im Kreativland muß schauen wo er bleibt und dass er irgendwie seine Brötchen verdient. Und sicherlich ist klar, dass wenn jemand sich was feines ausdenkt und ein toll bebildertes E-Book dazu schreibt, dass dieses E-Book auch sein Geld wert ist und ich kaufe auch gerne E-Books bei kreativen Kolleginnen, einfach weil ich weiß, sie haben sich Mühe gemacht, sie haben eine Idee gehabt, etwas umgesetzt, an einem Schnitt getüftelt, probiert und probiert, bis es gut war, bis es taugte um es für Geld zu verkaufen. Da steckt wirklich eine Menge Arbeit hinter. Arbeit, die bezahlt werden will und auch soll! Ich kaufe manchmal sogar ein E-Book zu Sachen von denen ich weiß, ich könnte sie theoretisch selber austüfteln, aber manchmal habe ich keine Zeit und keine Lust dazu und dann kaufe ich eben gerne auch mal ein E-Book!


Aber über dieses E-Book regte ich mich nunmal auf und wußte sofort, da gibts bestimmt auch was umsonst  im Netz und wenn ich das gefunden habe, dann teile ich es euch hier mit! JAWOLL!

Und..... * trommelwirbel* ....TADDAAAA:
mein erstes geflochtenes Arm-Band. Ganz schlicht, einfach mal schnell zum Testen, aus ordinärem Bastelfilz, weil nix Besseres da war.



Und ich habe es nach folgender Anleitung hinbekommen:
https://www.trippen.com/de/kollektionen/images/acc_flechtanleitung.gif

Und wer gerne auch ein paar Fotos dazu hat, der findet sie hier:
http://rosalinde-kaffeefleck.blogspot.de/2010/08/versuch-einer-anleitung.html

Es ist erstmal ein bisserl Friemelei, weil man das untere Stück immer wieder irgendwo zwischendurch ziehen muß, aber mit ein bischen Rumprobieren schafft ihr das auch.

Dass man das Armband dann auch aus Leder, Kunstleder oder auch echtem Wollfilz machen kann, erklärt sich von selbst oder? Und dass man da vorher auch ein paar Webbänder oder Knöppe oder sonstigen Schnickschnack draufpimpen kann ist auch klar Mädels, oder?

So, und wer jetzt noch 5,50€ dafür ausgeben will, tja der ists dann wohl selber schuld, was?

Es grüßt euch ganz herzlich,
Eure Katy

PS: Und an wem, wie an mir, dieser Trend vorbeigegangen ist, dem sei noch erklärt, dass so ein Armband jetzt nicht einfach aus drei Streifen geflochten wird, weil dann hätte man ja das Problem, dass man es an den Enden irgendwie verknotet müßte. Nein, soooo ein Armband wird hinten mit einem Knopf/KamSnap verschlossen. Achnaja, wenn ihr mal auf die Anleitung klickt, wißt ihr schon was ich meine.

Mittwoch, 3. April 2013

Blumenmädchenkleid

Vor einiger Zeit waren wir auf der Hochzeit meines Cousins eingeladen und es wurde gefragt, ob Pauline Blumenmädchen sein wolle. Natürlich wollte sie und natürlich war klar, dass Mami dafür ein Kleidchen nähen würde.
Den Stoff dazu hat das Kind sich selbst ausgesucht. Die kleine Dame hat nämlich inzwischen ihren ganz eigenen Geschmack, wenn ich nicht riskieren will, dass das Genähte auf Nimmerwiedersehen in den Tiefen des Kleiderschranks versinkt, so spreche ich Stoffkombinationen besser vorher mit der Modechefin ab!!

Und so entstand dieses Kleid aus Stenzo-Popeline:



Der Schnitt ist simplicity 7111. Der Schnitt ist eigentlich mit kurzen Ärmeln, aber da ich für Anfang März noch keine kurze Ärmel wollte, habe ich sie verlängert und die Ärmelenden mit dem unifarbenen Stoff und einer extra Rüsche abgesetzt.
Pauline liebt das Kleid, es schwingt so schön beim Drehen und die Schleife kann wahlweise vorne oder hinten gebunden werden.

Euch liebe Grüße,
Katy

Dienstag, 26. März 2013

Quartalsbericht

Ihr Lieben, 
ihr habt lange nichts mehr ovn mir gehört gelesen.
Das hatte seine Gründe. (logisch, hat es ja immer....)
Während ich den Rest des Dezembers der Übelkeit und anhaltender bleischwerer Müdigkeit fröhnte, weil mir kurz vor Weihnachten das Christkind ein Geschenk in Form eines positiven Schwangerschaftstests übberreicht hatte, so begann das neue Jahr für mich dann weniger positiv, da meine Hoffnung in der 9. Woche in Form einer Fehlgeburt ihr jähes Ende fand.
Schon wieder.... die erste Fehlgeburt war letzten Sommer.
Ich hatte sie gut weggesteckt, kann ja mal passieren, passiert ja vielen Frauen.
Und so waren wir im Dezember dann guter Hoffnung. Aber dannn ....... wieder nichts........ und diesesmal............... es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen.

Die Wochen danach war ich dann mit dem körperlichen Fehlgeburtsprozeß beschäftigt, denn ich entschied mich diesmal gegen eine Ausschabung, und natürlich mit der seelischen Verarbeitung, zu der erschwerend hinzukam, dass eine Mutter aus dem KiGa kurz darauf stolz ihre Schwangerschaft verkündete, sie ist nun eine Woche weiter, als ich es gewesen wäre, wir hätten im gleichen Monat Termin gehabt... und ich kann ihr bis heute kaum in die Augen sehen deswegen.....

Ich bin nur noch durch die Gegend gelaufen wie ein aufgescheuchtes Huhn, denn mein Plan "ich krieg jetzt erstmal ein Kind, verkaufe weiter Stoffe und irgendwann schaun wir mal weiter..." war von heut auf morgen zunichte gemacht.
Ich hatte das Gefühl, etwas tun zu müssen, etwas zu verändern.
Sollte ich weiter zu Hause sitzen, wo mein Stoffgeschäft (noch) nicht wirklich viel zum Lebensunterhalt beiträgt? Sollte ich dann also nicht doch mal wieder arbeiten, wie es andere Mütter auch tun? Oder eine Fortbildung machen? Irgendwas?
Ich werde 40 dieses Jahr, Pauline ist 4, was wenn das nix mehr wird mit dem Geschwisterchen?

Und so kam es, dass ich mich bei der Arbeitsagentur meldete, ich habe während meiner Existenzgründerzeit in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt und nun einen Anspruch auf ein paar Monate Arbeitslosengeld erwirkt, warum also den nicht erstmal in Anspruch nehmen?
Ich sah darin die Möglichkeit auszutesten, inwieweit ich mit meinem kunterbunten Lebenslauf und vier Jahren Elternzeit noch Chancen habe als Sozialpädagogin einen Job zu finden und dachte mir, es ist dann der Schicksalsentscheid: wenn ich etwas interessantes finde, kann ich es machen, wenn meine Chancen nicht so gut stehen, dann mache ich noch eine Weiterbildung.

Tja, und was soll ich sagen, bei mir geht ja immer alles holterdipolter:
ab Anfang April habe ich einen Halbtagsjob. Zunächst befristet bis Ende August und danach muß man schauen, ob es in der Einrichtung, in der ich dann arbeite, noch weitergeht oder ob ich mir was Neues suche oder ob ich vielleicht doch noch ein Geschwisterchen für Pauline austragen darf.... oder... oder... oder

Und somit ist ein wenig Ruhe eingekehrt. FrauZuckerschnut hat wieder einen kleinen Lebensplan, zumindest bis Ende August und ich freue mich nun wirklich auf den Job, auch wenn es stressig werden wird, dass wir nun viel früher aufstehen müssen, aber das schaffen andere Familien ja auch.
Mein Stoffgeschäft läuft natürlich weiter, ich habe Mittags ein kleines Zeitfenster dafür, also bitte bitte fleißig weitershoppen bei FrauZuckerschnut_Stoffe!!

Ich habe natürlich lange lange überlegt, ob ich das Thema auf diesem Blog anschneiden soll, aber ich wußte irgendwie, ich kann hier nicht Friede Freude Eierkuchen weitermachen, dafür hat mich die Erfahrung mit dem Thema einfach zu sehr geprägt. Zudem habe ich selber so viel Hilfe und Unterstützung im Internet gefunden, dass ich einfach denke, dass ich ein bischen was zurückgeben möchte in die Weiten des www.
Aber wie gesagt, ein ausführlicher Post zum Thema ntürliche Fehlgeburt wird folgen.

Bis dahin schick ich euch erstmal liebe Grüße und versichere, dass ihr künftig mal wieder mehr von mir lesen werdet!
Eure Katy